Kirmesverein Schoppendorf e. V.

Die Kirmes, ein Höhepunkt und Magnet für alle Dorfbewohner, Angehörige und Freunde sowie umliegende Gemeinden, wurde und wird heute noch nach alter Tradition in Schoppendorf immer am zweiten Juli - Wochenende des Jahres ausgerichtet. Die Kirmes in Schoppendorf hat bereits lange Tradition. Die Allgemeine Thüringer Landeszeitung berichtet in einer Sonntagsausgabe vom 6. April 1930, dass in Schoppendorf bis 1891 dieses Fest an der alten Linde am Dorfplatz gefeiert wurde und der Tanz auf dem Plan stattfand. Mit dem Bau des Saales 1891 an die Gemeindeschänke konnte man den Tanz in diese Räumlichkeit verlegen. Da dieser Saal allerdings nicht allzu groß war, baute man später jeweils zum Kirmeswochenende außen um die Linde noch eine Laube aus Birken- oder Erlenlaub an.

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Eröffnet wird das Fest mit dem Kirmesgottesdienst und anschließender Kranzniederlegung am Grabmal der Gefallenen. Neben dem eigentlichen Kirmestanz gehören wie früher so auch heute das Ständchen, der Kirmesumzug, Stiefeltrinken, jede Menge Frohsinn und natürlich das Bier dazu.

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Während der Kriegszeiten pausierte man mit den Kirmesfeierlichkeiten. Nach 1945 begannen die Kirmesburschen jedoch schnell wieder mit dem Aufleben dieser Tradition. Bis ca. Anfang der 60-er Jahre fand die jährliche Kirmes wieder statt, bis die Dorfschänke geschlossen wurde. Bis Anfang der 90-er Jahre war dann "Dornröschenschlaf" hinsichtlich Kirmeswochenende.

1994 setzten sich ein paar junge Männer zusammen, werteten die Informationen der Altkirmesburschen aus und beschlossen, wir machen wieder Kirmes in alter Tradition. So begingen wir im Dorf 1995 am 2. Juliwochenende unsere erste Kirmes im Vereinsgebäude mit Disco und angebauter Laube nach dem Vorbild der Tradition an der Linde. Es war ein voller Erfolg. Diese Tradition hält bis heute an.

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 1995 -

die erste neue Kirmesgesellschaft

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Es wurde der Kirmesverein Schoppendorf e.V. gegründet, da diese Veranstaltung auch einen offiziellen Träger haben muss. Bis 2019 stand auf dem eigens hergerichteten Festplatz  ein großes Zelt und es spielen Freitag und Samstag Kirmes- und Tanzkapellen. Viele Jahre bgleitete uns die Band "Basslos" mit Karsten Lengert, der auch Mitglied in der Kirmesgesellschaft ist. Auch die "Hengstbachtaler gehörten viele Jahre zum festen Standardprogramm beim Frühschoppen und der Ständchenrunde.

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Das Ständchen ist ein im Osten Deutschlands weit verbreiteter Brauch, bei dem den Familien und Kirmesgästen am Kirmessonntag ein musikalisches Ständchen dargebracht wird. Dabei zieht die Kirmesgesellschaft mit einer Musikkapelle durch den Ort. Entstanden ist dieser Brauch aus dem Läuten der Kirchenglocken, mit welchem früher die Einwohner zum Gottesdienst gerufen wurden.

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In den Jahren 2020 und 2021 musste die Kirmes wegen Corona pausieren. Mittlerweile finden die Veranstaltungen wieder in gemütlicher Runde am Vereinsgebäude mit eigenem Zelt statt.